Darin wird beklagt, dass die von der Bundesregierung beschlossene Novelle des Erneuerbare Energien Gesetzes (EEG) weiterhin vorsieht, dass Millionen Tonnen Biomasse in Biogasanlagen und Blockheizkraftwerken verfeuert werden. Witer heißt es:
"Nahrungs- und Futtermittel wie Mais und Pflanzenöle, aber auch wertvolle Rohstoffe wie Holz gehören nicht in die Öfen von Kraftwerken. Die Ernährung und stoffliche Verwertung von Rohstoffen muss grundsätzlich vor die energetische Nutzung gestellt werden.
Auch Stroh und andere Erntereste müssen auf den Äckern verbleiben, um die Humusschicht und die Bodenfruchtbarkeit zu erhalten. Ebenso dürfen Reisig, Rinde, (Ast)Holz unter 7 Zentimetern Durchmesser und Baumstümpfe nicht aus den Wäldern entnommen werden. Sie erfüllen wichtige ökologische Funktionen und ihre Entnahme schädigt die Wälder."
Der Brief endet mit der Bitte an die Fraktionsvorsitzenden, die Petition an die Bundestagsabgeordneten der Parteien weiterzuleiten und sich dafür einzusetzen, dass das EEG wie folgt geändert wird:
- Der Bonus für nachwachsende Rohstoffe (NawaRo-Bonus) muss gestrichen werden.
- Sogenanntes Waldrestholz aber auch Erntereste wie Stroh und Pflanzenstengel dürfen nicht verbrannt werden.
- Biomasseimporte aus Übersee müssen verboten werden. Palm- und Sojaöl sowie Tropen- und Plantagenhölzer sind aus dem EEG auszuschliessen.
- Auch die größten Stromverbraucher aus Industrie und Verkehr müssen voll in die Zahlung der EEG-Umlage eingebunden werden.
Es dürfen nur Reststoffe aus heimischer Produktion verbrannt werden, die stofflich nicht zu nutzen sind und auch ansonsten keine wichtigen ökologischen Funktionen erfüllen.
Petition: Biomasse muss aus dem Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) raus.
Liebe Verteidiger des Regenwaldes, Biomasse gehört vielleicht zum neuen deutschen Wohlstandsmodell und ist unverzichtbar, weil die Kernenergie ja schon wegfällt ...